Upchuck in Brüssel
Leider gibt es keine Fotos von den Konzerten, weil mein Handydisplay leider gestern auf der Zugfahrt nach HH den Geist aufgegeben hat. Müsste also mit meinen Worten vorlieb nehmen ;)
Upchuck im Bota in Brüssel war eine nette Band, muss aber zugeben, dass mich das Konzert nicht vom Hocker gehauen hat.
Es gibt sich hier Skatepunk abzuholen, wobei der künstlerische Anspruch ab und zu doch ein ganz klein bisschen hochgehalten wird - immerhin gibt es neben dem Standard Gitarre, Bass und Schlagzeug noch eine Rythmusgitarre (hört hört!) sowie dedizierten Gesang. Die junge schwarze Sängerin war in der Gruppe auch am interessantesten, ist sehr abgegangen mit wilden Verrenkungen, ihre Stimme teilweise eher als Waffe denn als Singstimme verwendet.
Am eindrucksvollsten war eine Zwischensequenz, in der ein Mexikaner, der wohl mitgereist ist, die Bühne betreten durfte, und seine Musik machen. Ich hab nicht so ganz verstanden, was der Zusammenhang war, scheint wohl ein befreundeter Künstler oder so zu sein, vll. auch lokal… Auf jeden Fall waren sein Einlage nicht schlecht, durch das Spanisch habe ich halt nichts verstanden, und es war dann auch eher Haudrauf als noch etwas künstlerischer Anspruch :D
Kann man machen, muss man aber nicht! Ganz nett war das Gespräch mit drei sehr alternativ gekleideten Personen, die zum parallell stattfindenden Danny Brown Konzert gegangen sind. Nach meiner Antwort auf die Frage, ob ich denn hingehe, dass ich ihn letzte Woche in Berlin gesehen habe, sowie meines Gebanters mit dem Bartypen, der mich die letzten zwei Tage schon im Bota gesehen hatte und offensichtlich ganz nett fand, bin ich mir auf dem sonnengetränkten Balkon des Botas etwas weltmännisch vorgekommen.