Cat Power in der Elbphi war irgendwie doppelt:

Cat Power

Das Konzert war doppelt geteilt in die erste Hälfte, in der sie von Gitarre und Piano begleitet langsam und einfühlsam die intimsten Stücke von Dylan gespielt hat.

Sie hat es dabei auf der einen Seite immer wieder geschafft, neue Betonungen in die alten Lieder zu kriegen - bspw. bei Just Like A Woman, wo sie Woman so richtig unterbetont, Girl dafür so richtig überbetont hat :)

Auf der anderen Seite war es eine alte Frau, die alten Leuten in einer Alte Leute Musikhalle ihre Interpretation von Aufstandsmucke (ja klar war Dylan kein Revoluzzer, aber seine Musik war die Musik der Studentenbewegung) vorgelegt hat… Cat Power

Die zweite Hälfte des Konzertes war dann begleitet von drei (oder vier?) weiteren Musikern (zweites Foto) - Most notably war ein Schlagzeuger dabei, aber auch ein Bassist, und mindestens ein weiterer Pianist. Da wurden dann die rockigeren Lieder gespielt, und wieder war das doppelte da - auf der einen Seite richtig gute Musiker, die richtig guten Rock mit einer richtig guten Sängerin gespielt haben, auf der anderen Seite war alles mit sitzen und nix mit tanzen… Musste die Hüfte eben den Belag des Sessels abnutzen.

Schönster Moment: Als sie ihre High Heels abgelegt hat

Schlimmster Moment: Als sie sie wieder angelegt hat.

Random Things: Von einem Fotografen fotografiert worden, der meinte, er sei selber ein ganz normaler Mensch, fühle sich aber mit den “außergewöhnlichen Menschen” verbunden. Habe es als Kompliment genommen.